Wer billig kauft, kauft zweimal. – Nicht nur die materielle Qualität eines Produktes, sondern auch die nachgewiesene Gebrauchstauglichkeit hat ihren Preis.
Billige Geräte, beispielsweise aus der Unterhaltungselektronik haben häufig auch eine schlechte Gebrauchstauglichkeit. Angefangen von unverständlichen Bedienelementen, zu kleinen Knöpfen, bis hin zu fehlenden oder mangehaften Gebrauchsanweisungen. Wenn das positive Nutzungserlebnis ausbleibt, wird dem Nutzer das Produkt wenig nutzen und er wird es erst recht nicht weiterempfehlen.
Wenn ein Hersteller also ein billiges Produkt auf den Markt bringen will, spart er als erstes am Material und an den Fertigungskosten. An eine Qualitätskontrolle oder eine Usability – Untersuchung denkt er gar nicht erst. Dabei kann nur eine mangelhafte Nutzungsqualität entstehen. Es ist also die logische Konsquenz, dass ein geringer Preis die Usability nahezu ausschließt.
Usablity kostet Geld
Die Kosten von Usability lassen sich im Entwicklungsbudget unterbringen. Studien haben gezeigt, dass die Beseitungung eines Fehlers oder Problems mehr als das zehnfache kostet, als in der Designphase den Fehler durch Testing zu vermeiden. Nach einer Faustformel spart jeder Usability – Euro mindestens 10 Euro Fehlerfolgekosten ein.
Fazit
Benutzerfreundlichkeit hat ihren Preis und macht sich am Produkt bemerkbar. Qualität hat immer auch mit Usabiliy und Akzeptanz zu tun. Die Kunden werden es mit Käufen und Empfehlungen danken.