Früher hieß der persönliche Butler z. B. „James“, heute haben sie Namen wie Siri, Cortana, Echo oder Alexa. Diese Sprachassistenten können Telefonate auslösen, Fragen zum Wetter beantworten, Nachrichten beschaffen, Textnachrichten erfassen und versenden, oder Internet Recherchen durchführen.
Die intelligenten Home-Assistenten sind mit hochentwickelter Technik ausgestattet und sind kleine, leistungsfähige Computer. Auf Zuruf bestellen sie ihrem Besitzer seine Lieblingspizza, ordern ein Taxi, oder suchen eine günstige Reiseverbindung. Verbunden mit der heimischen Smart-Home Lösung können sie Heizung, Licht, Hausgeräte und die Rolladen bedienen. Da immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden werden, ist es möglich, diese auch zu steuern. Man nennt dies auch das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT).
Laut Marktforschern wird dies ein Milliardengeschäft. Gartner prognostiziert, dass der Umsatz mit vernetzten Assistenten bis 2020 um durchschnittlich 43 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar wächst. Rund drei Prozent der Haushalte weltweit sollen dann so ein Gerät nutzen.
Hier die wichtigsten Systeme im Überblick:
- Siri / Apple / Sprachassistent,
- Echo / Amazon / Sprachassistent,
- Home / Google, Alphabet / Smart Home Assistnet,
- Cortana / Microsoft / Sprachassistent,
- Invoke / Samsung / Sprachassistent,
- XYZ / facebook / noch in Arbeit.
Man darf bei allen Vorteilen zwei Dinge nicht außer acht lassen. Zum einen kommt hier auch künstliche Intelligenz (Engl. artificial intelligence, AI) zum Einsatz, die Profile erstellt, Verhaltensmuster erkennt und diese Dritten zur Verfügung stellt. Zum anderen ist der Datenschutz meistens außen vor, denn man muss die Daten ins Internet schicken, sonst funktionieren die komplexen Dinge nicht. Es stellt sich also die Frage, wie wir zukünftig mit dem Spagat zwischen digitalem Wohlstand und dem Schutz unserer sensiblen Daten umgehen wollen und können.
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