Archiv der Kategorie: Benutzerfreundlichkeit

Banner blindness

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Was sich bewegt, wird pauschal als Werbung, bestenfalls als Eigenwerbung wahrgenommen zu werden.

Ein zur Website gehörender Flash-Film in der Mitte der Startseite wird nicht beachtet. Dieses Ergebnis eines Usability-Tests im Herbst 2006 bestätigt eindrucksvoll den als Banner Blindness bekannten Effekt. Der Einsatz von bewegten Flash-Filmen bei der Gestaltung von Startseiten ist – zumindest zur Kommunikation von Information – für viele Websites kritisch zu betrachten.

Der Einsatz von bewegten Elementen für die Kommunikation will wohlüberlegt sein. Im konkreten Fall ist er kontraproduktiv. Die Erfolge von YouTube sind kein Beleg dafür, dass bewegter Content immer besser ist. Es ist die Frage, was die Nutzer erwarten. Zu YouTube gehen sie, um Videos zu sehen.

Usability Experten Reviews

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Unter Experten Reviews (Bewertung, Besprechung) versteht man die unabhängige und neutrale Begutachtungen von Produkten. Anhand von verschiedenen Kriterien wird ein Produkt von Experten auf dem Gebiet Ergonomie, Usability und Accesability begutachtet und bewertet. Ergebnis der Review-Maßnahmen sind konkrete Verbesserungsvorschläge und damit eine Wertsteigerung.

Heuristische Beurteilung Beurteilung eines Produktes oder Systems durch mehrere Gutachter anhand zuvor festgelegter Richtlinien oder Heuristiken
(Faustregeln). Die klassischen 10 Regeln für das User Interface Design stellte Jacob Nielsen auf.
Cognitive Walkthrough Aufgabenorientiertes Verfahren bei dem die Gutachter eine bestimmte Aufgabe mit dem Produkt oder System erfüllen
müsssen. Am Ende wird durch Reflexion der Handlungsabläufe die Qualität der Lösung betrachtet.
Formal-analytische Verfahren Unterscheidung nach aufgabenanalytischen Verfahren (GOMS, Goals Operators, Methods and Selection Rules) und Expertenleitfäden. Die Gutachter diskutieren ein einer Gruppe die Erfüllung der formalen definierten Kriterien, ohne auf die spätere Nutzergruppe zu achten.
Standard Inspection Überprüfung des Produktes oder Systems auf Übereinstimmung mit Industriestandards (z. B. EN ISO 9241) mit Hilfe von Checklisten und Bewertungsbogen nach ISO-Norm.
Design Guide Review Ähnliches Verfahren wie bei der Heuristik und ist der Vergleich mit Design Guidelines, also einer Liste von Gestaltungsprinzipien.

Usability Tests

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Es werden verschiedenen Testmethoden angewendet um die Benutzerfreundlichkeit (Usability) eines Systems zu testen. Im Folgenden sind einige Verfahren genannt.

Lautes Denken Die Testperson äußert laut seine Gedanken bei der Benutzung des Untersuchungsgegenstandes.
Eye Tracking Aufzeichnen der Augen- bzw. Blickbewegungen einer Testperson. Hierzu werden spezielle technische Hilfmittel benötigt.
Constructive Interaction Ähnlich wie bei der Methode „lautes Denken“ äußern zwei Testpersonen, die eine Testaufgabe gemeinsam lösen ihre Gedanken.
Field Observation Testing Einsatz von realitätsnahen, typischen Benutzern.
Remote Testing Testpersonen nutzen eine Anwendung in ihrer gewohnten Umgebung (z. B. Zuhause). Mausbewegungen und Eingaben der Testpersonen werden aufgezeichnet (Data Logging).
Beispiel:

  • m-pathy Das Tool für Mouse Tracking

Informationslogistik

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Von herausragender Wichtigkeit ist die Informationslogistik, das bedeutet die richtige Information in richtiger Form (in Bezug auf Umfang und Qualität), am richtigen Ort, in der richtigen Zeit, verlässlich und zu ökonomisch vertretbaren Kosten zur Verfügung zu stellen. Die Informationslogistik umfasst wesentliche Anteile des (technischen) Informations-Managements, des Wissens-Managements und des Kommunikations-Managements.

Warum Benutzerfreundlichkeit?

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Benutzerfreundlichkeit (Usability) beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Wer die Regeln und Gesetzmäßigkeiten dieser Interaktionen kennt kann sie vermitteln und anwenden. Nur wer Schwachstellen erkennt, kann sie beheben.

Usability Beratung und Engineering ermöglicht dem Kunden das mühelose einsetzen und bedienen von Anwendungen. Werden die Methoden der Benutzerfreundlichkeit projektbegleitend in der Entwicklungs- und Implementierungsphase einer Web- oder Software-Anwendung eingesetzt, können Schwachstellen von vornherein eliminiert werden, also bevor das Produkt beim Anwender ankommt. Dieses Vorgehen hat folgende große Vorteile:

  1. Vermeidung von Herstellungskosten infolge zu spät gefundener Fehler,
  2. Minimierung kostenintensiver Nachbesserungen,
  3. Verbesserter Produktverkauf, gute Qualität „spricht sich rum„, und wird weiterempfohlen,
  4. Unternehmensimage und Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenzprodukten.

Als Fazit gilt, Benutzerfreundlichkeit (Usability) bewirkt

  • Umsatzsteigerung,
  • Neukundengewinnung,
  • Förderung der Kundenbindung,
  • Senkung der Kosten in der Projektentwicklung, -umsetzung sowie beim Support,
  • Effizient nutzbare und anwenderfreundliche Produkte.