Auch im Internet gibt es eine Privatsphäre
Haben Sie etwas zu verbergen? Ja, Ihre Privatsphäre. Wer im Internet surft hinterlässt Spuren, die kaum zu verwischen sind. Auch Anwender haben das Recht auf Anonymität und dürfen ihre Privatsphäre verbergen.
Niemand muss unbedingt wissen, wo ich surfe, oder wofür ich mich genau interessiere. Wenn ich es preisgebe ist es von mir gewollt, aber bis dahin möchte ich selbst die Hoheit über diese Informationen haben. Soviel zur Theorie. Der Schutz der Privatsphäre ist im Internet nicht einfach. Man hinterlässt oft eine deutlich sichtbare Spur im Internet.
Beim Aufruf einer Webseite, oder der Nutzung eines anderen Internet Dienstes, tauscht der eigene Rechner mit dem anderen Kommunikationspartener unter anderem seine öffentliche Internet Adresse (IP Nummer) aus. Das ist technisch notwendig, damit der andere weiss, wo er die gewünschten Informationen hin schicken soll. Häufig wird die Kontaktaufnahme in einem Logbuch (log Datei) aufgezeichnet. Hier wird genau aufgeschrieben, wer zu welcher Uhrzeit welche Information abgerufen hat. Der Betreiber einer Webseite sammelt diese Log-Daten, um herauszufinden, wie sein Angebot genutzt wird und häufig um dieses Angebot zu optimieren.
Um den eigenen Internetverkehr zu verbergen, gibt es Anonymisierungsdienste. Hierbei kann sowohl der Inhalt des HTTP-Verkehrs Ihres Browsers verschlüsselt, als auch die eigene IP-Adresse durch die des Proxy-Dienstes ersetzt werden. Die Informationen der besuchten Webseiten werden weitergeleitet, jedoch taucht im Logbuch des besuchten Webservers nur noch die IP-Adressen des Anonymisierungsproxies auf. Im Idealfall gibt es keinen Hinweis auf die eigene Identität.
Alternative Browser:
- brave,
- Cliqz,
- TorBrowser,
- …
Weitere Services, die Privatsphäre unterstützen
- VPN: private internetaccess,
- NoReplika (Daten verschlüsseln, speichern, teilen)
- …
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